BETRIEBSKÜCHENBERATUNG

Die erfolgreiche Qualitätssteigerungdes Speiseplans in Betriebsküchen setzt bei zwei Zielgruppen an: Küchenpersonal und Essensteilnehmer. Dadurch wird sichergestellt, dass eine entsprechende ernährungsphysiologische Qualität der Speisen angeboten, aber auch Die Erfolgsschritte dafür sind…

Die erfolgreiche Qualitätssteigerung

Die erfolgreiche Qualitätssteigerung

des Speiseplans in Betriebsküchen setzt bei zwei Zielgruppen an:

  • Küchenpersonal und
  • Essensteilnehmern

Dadurch wird sichergestellt, dass ein gesundes und attraktives Essensangebot nicht nur produziert sondern auch nachgefragt wird. Die Erfolgsschritte dafür sind:

  • Schulung des Küchenpersonals
  • Wecken des Kundenbedarfs nach „gesundem Essen“ mittels Vorträgen, Workshops,.. für die EssensteilnehmerInnen
  • Qualitätssteigerung durch Optimierung der Rezepturen, Speiseplanzusammenstellung sowie der Zubereitungsarten
  • Evaluierung der Zufriedenheit

Die Kombination aus verändertem und optimiertem Essensangebot (auch in Form von Aktionswochen), geschultem Küchenpersonal und Informationsangebot für die EssensteilnehmerInnen (Vorträge, Workshops, Tischaufsteller,…) zeigt die größte und nachhaltigste Wirkung, da „gesundes“ Essen dann auch nachgefragt wird.

Die erfolgreiche Qualitätssteigerung ist keine einmalige Aktion sondern ein stetiger Prozess.

Gesundheitsförderung im Betrieb

Best-Practice Beispiel bezogen auf Ernährung bei RSC Raiffeisen Daten Service Center GmbH

Die Ottawa-Charta zur Gesundheitsförderung (WHO) zielt darauf ab, allen Menschen ein höheres Maß an Selbstbestimmung über ihre Gesundheit zu ermöglichen und sie damit zur Stärkung ihrer Gesundheit zu befähigen.

Maßnahmen der Gesundheitsförderung sollen sowohl im Bereich der Verhältnis- als auch in der Verhaltensprävention angesiedelt werden.

In diesem Sinne wurde auch das Projekt “Mehr Power für den Tag” bei der RSC geplant. Im Rahmen dieses Projektes waren Maßnahmen zu den Themen Ernährung / Medizinischer Check / Bewegung geplant.

Maßnahmen auf der Ebene des Unternehmens = Verhältnisprävention

  • Neue Menülinie “gesundes Powermenü” beim Mittagsangebot (wird finanziell am höchsten gestützt).
  • Angebot des “gesunden Powerfrühstücks” (u. a. mit Vollkorngebäck, Rohkost, frisch gepresstem Saft) – finanziell gestützt

Maßnahmen auf der Ebenen der Einzelperson = Verhaltensprävention

  • Vorträge “Power für den ganzen Tag” für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, auch für Angehörige
  • Individuelle Ernährungsberatung
  • Persönlicher Gesundheitspass

Besonders unterstützt wurde dieser Projektteil zum Thema Ernährung durch intensive flankierende Marketingmaßnahmen, wie z.B.

  • Die RSC-Mitarbeiter und -Mitarbeiterinnen wurden zu Projektbeginn am Aschermittwoch, dem 9. Februar 2005 ab 07.00 Uhr morgens von der Geschäftsführung begrüßt – als Einstieg gab es frisches Obst und ein mageres Milchprodukt.
  • Im Foyer der Firma wurde ein Infostand aufgebaut und optisch wie ein Marktstand gestaltet; dadurch wurde schon beim Betreten des Firmengebäudes auf das Projekt aufmerksam gemacht
  • Optische Gestaltung und Hervorhebung der “gesunden Powermenüs” am Speiseplan.
  • Informationen auf den einzelnen Tischen im Speiseplan zu Ernährungsthemen.
  • Artikel in der Raiffeisenzeitung.- > PDF – Download
  • Informationsmaterial von Gesundheitsministerium, AMA (Agrarmarkt Austria) wurde aufgelegt.

Dieser erste Teil gesundheitsfördernder Maßnahmen wurde von den RSC-Mitarbeitern und -Mitarbeiterinnen sehr gut angenommen. Besonders bemerkenswert war das hohe Engagement und die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten.

Messe in der Österreichischen Nationalbank (OeNB) erhält ÖGE-Gütesiegel für gesundheitsfördernde Speisepläne in der Gemeinschaftsverpflegung

Bereits seit 2001 wird die Messe der OeNB von Edith Kubiena (Diätologin) in Ernährungsbelangen in folgende Weise beraten: Kurse für Fachkräfte (Köche), Vorträge und Informationen für MitarbeiterInnen und eine Qualitätssicherung der fertigen Speisepläne hinsichtlich ernährungsphysiologischer Zusammenstellung. Dieses langjährige Erarbeiten und Optimieren von Rezepten und Speiseplänen hat sich bezahlt gemacht.

Als 1. Betriebsküche in Österreich erhielt die Messe der OeNB das „Gütesiegel für nährstoffoptimierte Speisenqualität“ von der Österreichischen Gesellschaft für Ernährung (ÖGE) verliehen.

7 Bewerbungen gab es für das Gütesiegel und die Betriebsküche der Nationalbank hat es als einziger Betrieb bis dato geschafft, die strengen Vorgaben zu erfüllen. Nicht nur die notwendigen 65 Punkte wurden erzielt, sondern bravouröse 95!

Besonders freut es Edith Kubiena, dass dies ad hoc, also ohne Umstellung der Speisepläne oder Rezepte gelungen ist, denn das bedeutet, dass sich die jahrelange gute und enge Zusammenarbeit gelohnt hat und somit objektiv bestätigt wurde.

Die Messe der österreichischen Nationalbank versorgt ihre Mitarbeiterinnen optimal hinsichtlich des Nährstoffgehaltes des Essens. Besonders die Kochtechnik, die Rezepttreue bei der Umsetzung und die Warmhaltezeiten waren sehr wichtige Punkte, um den praktischen Teil der Zertifizierung zu bestehen.

Die Verleihung fand am Donnerstag, dem 6.11.2008, im Rahmen der AGÖ-Sitzung (Arbeitsgemeinschaft Großküchen Österreichs) im Kassensaal der Österreichischen Nationalbank statt.

Das Gütesiegel wurde Herrn Seidl , Geschäftsführer der Messe der OeNB, und Herrn Klambauer (Küchenchef) von Herrn Prof. Elmadfa (Vorstand am Institut für Ernährungswissenschaften) und Frau Mag. Hofer, Geschäftsführerin der ÖGE verliehen.

Mehr zum Gütesiegel können Siebei Frau Mag. Alexandra Hofer (Österreichische Gesellschaft für Ernährung; www.oege.at) erfahren.

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